Die deutsche Wohnungswirtschaft befindet sich gegenwärtig in einer Transformationsphase. Der Staat hat sich aus der Wohnungsbauförderung (z.B. soziale Wohnraumförderung, Wohneigentumsförderung) weitgehend zurückgezogen. Immer mehr öffentliche Wohnungsbestände werden an private Investoren verkauft. Angesichts der Pauperisierung großer Teile der Bevölkerung kommt den staatlichen Transfersystemen zur Stützung der Wohnkaufkraft heute eine besondere wohnungspolitische Bedeutung zu.

Mein wichtigstes Erkenntnisobjekt ist die Wohnungswirtschaft im weitesten Sinne. Ich bemühe mich um eine interdisziplinäre Sicht auf das Wohnen.

In den letzten Jahren habe ich folgende Forschungsschwerpunkte gebildet:

  • Sicherung des angemessenen Wohnkonsums benachteiligter Bevölkerungsschichten durch Wohngeld und Arbeitslosengeld II
  • Auswirkungen der Privatisierung öffentlicher Wohnungsunternehmen und der Einführung von Real Estate Investment Trusts (REITs) in Deutschland
  • Instrumente zur Absicherung von Gläubiger und Schuldner gegen das Risiko, daß Hypothekarkredite notleidend werden - besonders die private Hypothekenversicherung.
  • die sogenannte “Hypothekenkrise”, deren Folgen derzeit die globalen Finanzmärkte beschäftigen. Hier hat sich gezeigt, wie durch die Entwicklung neuer Instrumente des Kreditrisikotransfers die Voraussetzungen für eine unverantwortliche Beleihungspolitik primärer Hypothekenfinanzierer geschaffen worden sind.
  • Portfoliomanagement für Wohnungsunternehmen
  • Sicherung des historischen Gebäudebestandes der ostdeutschen Innenstädte

 

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