Auch die meisten europäischen Märkte haben seit der Jahrtausendwende eine kräftige Hauspreisinflation erlebt, die zum Teil von den gesunkenen Hypothekenzinsen und der leichteren Erhältlichkeit von Krediten getrieben war. Hier sind gerade in den Ländern, die die größten Preissteigerungen erlebt haben, auch die größten Korrekturen zu erwarten. Einen Sonderfall bildet Spanien, wo der Boom lange Zeit fundamental tragfähig erschien. Aber auch hier ist zu spekulativen Übertreibungen gekommen. Eine weiche Landung wird auch der spanische Markt nicht erleben (siehe dazu meinen in der WM 8/2008 erscheinenden Aufsatz “Spanische Immobilienkrise”).
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